Hallenbad – Erotische Geschichte

Manchmal gibt es Zufälle, die gibt es gar nicht. Auf der Silvesterparty bei meiner Freundin Karin hatte ich so einen ganz süßen Typen getroffen. Groß, schlank, lockige, dunkle Haare und dunkle Augen, eine sexy Stimme, und immer gute Laune. Ich glaube, ich habe mich auf Anhieb in ihn verliebt. Allerdings hat er mich den ganzen Abend so gut wie gar nicht beachtet, und es waren auch einfach zu viele Leute da, als dass sich zufällig ein Gespräch hätte ergeben können. Ja, und einfach auf ihn zugehen und sagen: „Hey, du gefällst mir …“ – nun ja, Emanzipation hin oder her, aber das traue ich mich nun doch nicht.

Deshalb bin ich etwas traurig nach Hause gefahren. Ich wusste gerade mal, wie er heißt – Bernd nämlich -, aber ich hatte keine Adresse, keine Telefonnummer und nichts. Wahrscheinlich würde ich ihn nie wiedersehen, dachte ich.

Ja, und dann war ich gestern im Schwimmbad. Ich bin nämlich eine echte Wasserratte, und im Winter bin ich öfter im Hallenbad. Meistens abends, wenn es ziemlich leer ist, damit ich in Ruhe auch etwas trainieren kann.

Und da zog einer in einem absolut klasse Kraulstil seine Runden; eine nach der anderen. Wahnsinnig elegant. Und als ich mit meinen begann, merkte ich sehr bald, wie schnell der schwamm; und Ausdauer hatte er ohne Ende. Als ich nach etwas über einer halben Stunde keuchend in einem der Liegestühle am Rand lag, machte er immer noch weiter.

Ich konnte meine Augen nicht von ihm lösen.

Endlich war auch er fertig. Direkt in meiner Nähe stieg er aus dem Becken, holte sich von der Bank am Kopfende ein Handtuch und schlenderte zu mir. Oder vielmehr, zu dem Liegestuhl neben mir. Was für ein toller Body, dachte ich. Und diese knappe, schwarze Badehose …

Mein Herz begann, wie rasend zu klopfen. „Du schwimmst gut“, bemerkte er. „für eine Frau.“

Aha, sagte ich zu mir – ein kleiner Macho! Und dann lachte er mich so an und ich dachte, den kenne ich doch! Die dunklen Augen, und die dunklen Haare, jetzt allerdings tropfnass und völlig glatt.

„Du bist die Sonja, richtig?“ ergänzte er, und auf einmal fiel es mir wieder ein – es musste einfach Bernd sein. Bernd von der Silvesterfête. Aber wieso wusste er meinen Namen? Ich hatte mich ihm nicht vorgestellt, und ich hätte wetten können, er hatte mich auch kaum zweimal angesehen.

Ich stotterte irgendetwas, völlig verlegen, und knallrot im Gesicht. „Du bist mir gleich aufgefallen“, erklärte Bernd. „Aber ich mag solche Massenveranstaltungen nicht. Ich mag es lieber intim.“

Bei dem Wort intim sah er mich an, und der Blick ging mir durch und durch.

„Darf ich dich nachher zum Essen einladen?“ fuhr er fort.

Natürlich sagte ich ja. Ich ärgerte mich maßlos, ausgerechnet nach dem Schwimmen mit ganz wirren, ungebändigten Haaren nach dem Fönen dort ausgehen zu müssen, aber irgendwie war mir das auch völlig egal.

Wir unterhielten uns über alles Mögliche, und irgendwann nahm er einfach meine Hand. Beim Hinausgehen legte er den Arm um meine Schultern, und fragte, ob ich noch mitkäme zu ihm. Als ob ich dazu hätte nein sagen können!

Kurz darauf konnte ich diesen prachtvollen Körper wieder nackt bewundern, und diesmal sogar berühren. Und noch einmal kurz darauf wusste ich sogar, was unter der Badehose verborgen gewesen war …

Bewertung:
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (noch keine Bewertungen)
Loading...

Der Kommentarbereich ist geschlossen.

Zur Startseite
RSS Feed
Poppen1.com in Favoriten eintragen